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15. 07. 2022

Die Entwicklung an 6G geht voran. Nokia ist hier einer der wichtigen Player, der das Thema kräftig vorantreibt. Dies zeigt sich auch daran, dass der Konzern die Leitung für das Forschungsprojekt 6G-Anna übernimmt.

Grundlagen-Forschung für 6G

Das Forschungsprojekt 6G-Anna beschäftigt sich mit den Grundlagen-Technologien und Anwendungen für die nächste Mobilfunkgeneration 6G. Nokia wird die Leitung des Projektes übernehmen und die Zusammenarbeit der insgesamt 29 Partnern koordinieren. Das Ziel ist es, die 6G-Forschung und -Standardisierung voranzutreiben und national sowie international zu prägen.

 

Bereits vor seinem offiziellen Start am 1. Juli 2022 galt das Forschungsprojekt „6G-Access, Network of Networks, Automation & Simplification“, kurz 6G-Anna, als Leuchtturmprojekt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Damit möchte die Bundesregierung die deutsche und europäische Forschung im Bereich 6G unterstützen und aktiv mitgestalten. So will man bei der globalen Vor-Standardisierung zusammen mit anderen europäischen Initiativen eine weltweite Führungsrolle einnehmen, um unter anderem die asiatische Dominanz unter den Netzausrüstern einzubremsen. Als Bestandteil der bundesweiten Digitalisierungs- und 6G-Förderinitiative bekommt 6G-Anna ein Gesamtvolumen von 38,4 Millionen Euro bei einer Laufzeit von drei Jahren.

Entwicklung einer ganzheitlichen 6G-Systemarchitektur

„Auch wenn die ersten 6G-Netze voraussichtlich nicht vor 2030 kommerziell verfügbar sein werden, legen wir mit diesem Forschungsvorhaben bereits jetzt die technischen Grundlagen“, sagte Peter Merz, Head of Nokia Standards. 6G-Anna konzentriert sich bei seiner Arbeit vor allem auf die Entwicklung einer ganzheitlichen 6G-Systemarchitektur. Dazu kommt die Erforschung von drei wichtigen Technologiebereichen. Dies sind zum einen das 6G-Zugangsnetz („Access“), die Integration heterogener Endgeräte und Subnetze mit dem Mobilfunknetz („Netz der Netze“) sowie die spannenden und wichtigen Themen Automatisierung und Vereinfachung.

 

Ebenfalls Teil des Projektes ist die Umsetzung sowie die Anfertigung von Machbarkeitsstudien zu ausgewählten Anwendungsfällen wie Subnetzen, Extended Reality (XR) sowie Digitalen Zwillingen (Digital Twins) in Echtzeit. Nokia wird hierbei die Führung übernehmen und eng mit den renommierten Branchenpartnern, Fachexperten, Startups, Forschungsinstituten und deutschen Universitäten zusammenarbeiten. Zudem wird Nokia mit vielen weiteren Projekten der gesamten 6G-Förderinitiative kooperieren, wozu unter anderem vier universitäre 6G-Hubs mit mehr als 60 Lehrstühlen zählen.

Quelle: Nokia
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