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07. 10. 2022

Die Telekom übernimmt die Leitung des Forschungsprojekts „6G-TakeOff“. Dieses findet im Rahmen der Fördermaßnahme „6G-Industrieprojekte zur Erforschung von ganzheitlichen Systemen und Teiltechnologien für den Mobilfunk der 6. Generation“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) statt.

Entwicklung von einheitlicher 6G-Architektur

Wie im Rahmen des Projekt-Auftakts in Darmstadt heute bekanntgegeben wurde, übernimmt die Deutsche Telekom die Leitung für das Forschungsprojekt „6G-TakeOff“ im Rahmen der Fördermaßnahme „6G-Industrieprojekte zur Erforschung von ganzheitlichen Systemen und Teiltechnologien für den Mobilfunk der 6. Generation“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).

 

Zusammen mit 22 Partnern aus Forschung und Wirtschaft bildet die Telekom ein Konsortium für die 6G-Entwicklung. Das Ziel des Projektes ist es, eine einheitliche 6G-Architektur für Kommunikationsnetze aus Bodenstationen, fliegenden Infrastrukturplattformen und Satelliten zu entwickeln. So sollen durch die Kombination und Orchestrierung verschiedener Zugangstechnologien die jeweiligen Vorteile bedarfsgerecht genutzt werden, um für jede Anwendung einen optimalen Zugang zur Konnektivität über den Nachfolger von 5G zu gewährleistet.

6G-TakeOff

„Früh gemeinsam forschen ist entscheidend, um den Boden für die 6. Generation der Kommunikationstechnologie zu bereiten“, sagt Alex Jinsung Choi, Leiter der T-Labs der Deutschen Telekom. „Wir freuen uns, das Projekt 6G-TakeOff zu leiten und mit Partnern aus Industrie, Hochschulen und Wissenschaft zusammenzuarbeiten. Wir werden wichtige Konzepte zur 6G-Netzarchitektur erforschen und prüfen. Sie werden die künftige 6G-Landschaft prägen.“

 

6G-TakeOff soll eine 3D-Architektur für Mobilfunknetze entwickeln, in der terrestrische und nicht-terrestrische Basisstationen harmonieren. Unter anderem geht es um das vollautomatische Management von Netzen mit dynamischen Strukturen und flexibel konfigurierbare Hardware-Plattformen und Antennensysteme. Das Ziel ist es, dass Basisstationen an Bord von Satelliten und fliegenden Plattformen in Zukunft dazu beitragen, Versorgungslücken bodengebundener Basisstationen zu schließen. So lassen sich bedarfsgerecht temporär und lokal zusätzliche Netzkapazität schaffen. Realisierbar sind Satellitenkonstellationen und Kommunikationsnetze aber nur im internationalen Rahmen, weshalb 6G-TakeOff mit europäischen Institutionen und Forschungsprojekten zusammenarbeiten und zukünftige 6G-Standards mitgestalten wird. Das Projekt soll zunächst bis 2025 laufen. Frühestens ab 2025 wird dann auch erstmals mit dem Beginn der Standardisierung durch die 3GPP gerechnet. Ab ca. 2030 könnte dann die 6. Mobilfunkgeneration starten und 5G beerben…

Weiterführendes

» zur 6G Plattform
» Welche Frequenzen wird 6G nutzen?

 

Quelle: Deutsche Telekom
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