6G-Anbieter.de
« News Übersicht
04. 02. 2023

Der Brooklyn 6G Summit bot einen Einblick in die “hyperconnected Future”. Über zwei Herbsttage hinweg präsentierte Nokia auf dem Campus der New Yorker Universität einen Ausblick auf die Schlüsseltechnologien, die die nächste Ära der fortgeschrittenen, drahtlosen Kommunikation definieren werden.

 

Der „Brooklyn 6G Summit“ brachte rund 250 der kreativsten Köpfe der Branche zusammen, um eines der renommiertesten Treffen der Kommunikationsbranche zu veranstalten. Gastgeber waren Nokia und das NYU Wireless-Forschungszentrum.

 

Der Summit hat traditionell als Vorbote für Kommunikationstechnologien, Anwendungen und Dienste gedient. Dies war in diesem Jahr noch stärker ausgeprägt. Dies ermöglichte Nokia und anderen, eine Reihe von Live-Demonstrationen der neuesten Zugangstechnologien zu präsentieren, einschließlich subTHz/mmWave, integriertes Sensing- und Kommunikation, Cloud und IoT, um nur einige zu nennen.

Was uns die Zukunft bringt

Im Rahmen des Summits gab es eine Reihe von Keynote-Vorträgen, lebhafte Panels und physische Demonstrationen, die das diesjährige Thema „der Weg zu 6G“ präsentierten.

 

Führende Technologie-Unternehmen präsentierten eine Vision für eine Zukunft, in der die physische Welt mit der digitalen verschmilzt. Menschen haben ununterbrochenen Zugang zur Cloud, künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen, dem Internet der Dinge, Virtual & Augmented Reality und mehr.

 

Diese Themen wurden in Keynotes und Panels diskutiert und analysiert. Es ging um verschiedene Aspekte des Metaverse, Nachhaltigkeit, Systemarchitektur und neue Spektrum- und Sensortechnologien.

Ein Aufruf zur Zusammenarbeit

Ein wichtiges Thema am Summit war die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit zwischen Industrie, Start-ups, akademischen Einrichtungen und den Regulierungsbehörden, um all dies Wirklichkeit werden zu lassen. Nokia-Präsident und CEO Pekka Lundmark setzte von Anfang an diesen Ton.

 

Mit einer Vision, dass bis 2030 fast jeder physische Gegenstand mit der digitalen Welt verbunden ist, sei der Umfang des Metaverse einfach zu groß, um von einem einzelnen Unternehmen entworfen und gebaut zu werden, sagte er.

 

„Niemand kann das Metaverse besitzen. Es braucht eine übergreifende Zusammenarbeit, um es zu bauen, um Lösungen und Werte zu schaffen, damit wir gemeinsam die großen globalen Herausforderungen lösen können“, sagte Lundmark in seinem Eröffnungsvortrag an der Tandon School of Engineering der NYU.

 

Die führenden Betreiber, Anbieter, Analysten und Wissenschaftler, die teilgenommen haben (einschließlich Vertretern von DOCOMO, KDDI, SKT, Qualcomm, Microsoft, Bosch und anderen), haben dies bestätigt. Die verschiedenen Vorträge und Demonstrationen haben eine breite Palette an Kunden, Partnern, Ingenieuren und Innovatoren angesprochen.

Schnelle Adoption von neuen Technologien

Igal Elbaz, der Network CTO bei AT&T, sagte zum Beispiel, dass 5G trotz seiner Ankunft in der COVID-Ära das am schnellsten wachsende „G“ war und nicht einmal zwei Jahre benötigte, um 250 Millionen Verbindungen zu erreichen – das steht im starken Kontrast zu 4G, welches dafür fast 5 Jahre benötigte.

 

Mit 6G wird eine noch größere Beschleunigung erwarten, da der Einsatz von 5G-Advanced schnell die Lücke in diese Ära schließt.
„Der Summit war ein einzigartiges Face-to-Face-6G-Ereignis nach einer dreijährigen Pause“, sagte Amitava Ghosh, ein Nokia-Fellow und Mitorganisator, zusammen mit NYU’s Ted Rappaport. „Die Teilnehmer erhielten einen ungefilterten Blick darauf, was 5G/5G-Advanced und 6G-Technologien für die Menschheit in den kommenden Jahren leisten können.“

Ein Blick in die Vergangenheit

Aber bevor man sich in die Zukunft stürzt, hat die Konferenz auch der Vergangenheit Tribut gezollt. Nokia CEO Pekka Lundmark hat beispielsweise das architektonische Wunderwerk, die nahegelegene berühmte Brooklyn Bridge, anerkannt, die bei ihrer Eröffnung 1883 die längste Hängebrücke der Welt war.

 

Er stellte sich vor, wie sie in der heutigen Welt entstehen würde, und wie ihr Design, Bau und Wartung Aspekte wie autonome Unterwasserfahrzeuge, 3D-Digitalmodelle, Laser und Drohnen umfassen würden.

Ehre, wem Ehre gebührt

Es war daher passend, dass einer der Höhepunkte der Veranstaltung eine weitere Hommage an die Vergangenheit war, nämlich die Verleihung des Wireless Pioneer Award an den Pionierwissenschaftler Leonard Kleinrock.

 

Ein VIP-Abendessen auf der Brooklyn-Uferpromenade mit Blick auf die Statue of Liberty ehrte den berühmten UCLA-Professor für seine pionierhaften Arbeiten zur mathematischen Theorie von Paketnetzwerken.

 

Kleinrock entwickelte ARPANET, das letztendlich zum Internet wurde und die Grundlage für die Verbindungen bildet, auf denen alle heutigen technologischen Fortschritte im Telecom-Bereich aufbauen.

 

„Es war eine Quelle der Inspiration für die nächste Generation von Technologen“, fügte Ghosh hinzu.

Lust auf mehr? Videos sind online!

Die Aufzeichnungen der Konferenz sind jetzt online und können hier eingesehen werden: https://ieeetv.ieee.org/event/2022-b6gs

 

Unseren vor Ort Bericht gibt es hier.

Klicken um den Beitrag zu bewerten
Insgesamt: 0 Durchschnitt: 0



Hinterlasse einen Kommentar: Was meinst du zum Thema?

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Hinweis:

Vor der Veröffentlichung werden alle Kommentare noch einzeln moderiert. Wir behalten uns vor, Kommentare, welche nicht direkt zum Thema des Artikels sind, zu löschen. Ebenso alle, die beleidigen/herabwürdigen oder verleumden oder zu Werbezwecken geposted werden.

Sei der erste, der sich zum Thema äußert!